Zunächst ist zu sagen, dass ALLE für diese Hörtests ausgewählten Mikrofone sehr gute Einsteiger-Mikrofone der einbezogenen Marken sind. Wir haben es uns hier also nicht leicht gemacht. Tatsächlich wollten wir einen Vergleich mit den Besten, um unser eigenes Mikrofon so gut wie möglich machen zu können. Im Verlauf der Test-Sessions zeigte sich, dass die Abstimmung für die Teilnehmer mit jeder Runde schwieriger wurde; das Feld engte sich ein. Dieses Bild ergibt sich nicht nur aus den subjektiven Kommentaren, die wir erhielten, sondern auch aus Beiträgen in den sozialen Medien, die unser Projekt begleiteten. Letzten Endes bestätigte diese Entwicklung unseren Ansatz – denn je höher die Qualität und Leistung in einem Testfeld ist, um so schwerer sollte die Entscheidung für ein Produkt fallen, da die Unterschiede geringer sind. Wir wussten also, dass wir auf dem richtigen Weg waren.
Eine weitere interessante Erkenntnis war, dass die Einstufung eines Mikrofons je nach aufgenommener Schallquelle stark variierte. Mit anderen Worten: Bei Mikrofonen gibt es offensichtlich kein „One size fits all“. Auch aus diesem Grund empfehlen wir – sofern Ihr Budget es erlaubt –, stets mehrere Mikrofone als Alternativen in Reserve zu halten. Unser Ziel bei der Entwicklung des Element war es daher auch nicht, sich mit dem Attribut „bestes Mikrofon von allen“ zu schmücken – das wäre albern, da hier stets auch der Geschmack des Benutzers mitentscheidet. Vielmehr ging es uns darum, ein Entry-Level-Mikrofon mit dem bestmöglichen Klang, der bestmöglichen Leistung und Qualität zu entwickeln, ergänzt durch hervorragendes Zubehör. Unsere Zielgruppen sind dabei sowohl Anwender, deren Budget nur für ein Mikrofon reicht, als auch jene, die ihre Sammlung um ein leistungsstarkes Mikrofon erweitern wollen, ohne dafür ein Vermögen auszugeben.
In den Disziplinen „Sängerin“ und „Sänger“ schlug das Element in der letzten Runde die anderen Mikrofone, wurde aber bei der akustischen Gitarre sowohl vom Neumann- als auch dem AKG-Modell knapp überflügelt. Das Votum der Teilnehmer für allen drei Signalquellen wies das Element als klaren Gewinner aus – sowohl in Hinblick auf die Gesamtabstimmung als auch durch den Punktsieg in zwei der drei Kategorien, zumal die Aufnahme von Gesang bei den meisten Nutzern die größte Rolle spielen dürfte.
Wir möchten außerdem darauf hinweisen, dass wir die vollständigen Rohdaten für die oben genannten, zusammenfassenden Informationen den Redaktionen von „Music Tech Magazine“ und „Sound on Sound“ – zwei der einflussreichsten und angesehensten unabhängigen Professional-Audio-Publikationen der Welt – zur Begutachtung zur Verfügung gestellt haben. Wir haben uns außerdem entschieden, die Namen der konkret an diesen Tests beteiligten Mikrofonmodelle nicht zu nennen, da wir vor diesen Marken und ihren Produkten größten Respekt haben. Wir wollen zu keinem Zeitpunkt den Eindruck erwecken, dass wir Aston für „besser als andere Marken“ halten. Es ging uns nur darum, bei der Entwicklung unseres neues Mikrofons dessen Leistung vergleichbar zu machen. Und obwohl das Element aus drei umfangreichen Testrunden als Sieger hervorging, konnte sich jedes teilnehmende Mikrofon großer Sympathie erfreuen – sowohl hier bei Aston als auch beim kritischen Testpublikum.
Und um es hier noch einmal zu sagen: Nichts von all dem ist so zu verstehen, dass wir das Element als das „beste“ Mikrofon sehen. So etwas würden wir schon deshalb nicht behaupten, weil der persönliche Geschmack bei der Mikrofonauswahl stets eine große Rolle spielt. Es bedeutet aber sehr wohl, dass das Element in subjektiven Auswahltests Produkte aller anderen Marken unterhalb der 500-Euro-Grenze (und auch einige teurere!) durchgängig übertreffen kann. Und wenn man dann noch bedenkt, dass zum Lieferumfang dieses Mikrofons auch hervorragendes Zubehör gehört, wird es zum „Muss“ für alle, die ihr erstes Studiomikrofon kaufen oder ihre Sammlung gerne um ein wertvolles Mitglied erweitern wollen.